Trassenbegehung


Um sich ein Bild über die Einschnitte zu machen, die eine Umfahrung in die Frankenmarkter Umwelt bedeutet, wanderten etwa 100 Interessierte am 18.6.2011 gemeinsam eine der geplanten Varianten entlang.

Gestartet wurde in Asten, wo Herr Geißler über die weitreichenden Konsequenzen einer Südvariante für das Dorf und dessen Bauern berichtete. Wegen eines kurzen Regenschauers, wurde in Unterrain eine Pause eingelegt, wo man sich genauere Gedanken darüber machte, was eine Überbrückung der Täler zu beiden Seiten der kleinen Ortschaft für die schöne als auch ruhige Landschaft bedeuten würde. Schließlich brach die Sonne wieder durch die Wolken und die Wanderung wurde über Haitzenthal Richtung Moos fortgesetzt.

Hier konnte uns Herr Haitzinger genauere Details über den möglichen Straßenverlauf erzählen, der wahrscheinlich eine große Brücke über Moos nötig machen wird und dann weiter zum Siedlungs- und Dorfgebiet von Kühschinken führt.

Die Wanderung wurde durch die Wiesen fortgesetzt und führte durch ein schönes Stück Wald zum Ende der Trasse in Schwertfern. Eine Ruhe und Idylle, die wohl durch eine Umfahrung für immer vernichtet werden würde…

Die Wanderung fand ihren Ausklang in den Räumen der Firma Knoflach, wo sich die Frankenmarter/innen noch zusammensetzen und sich bei Getränken und einer kleinen Jause stärken konnten. Am Ende des Tages, war allen bewusst, wie viele schöne Flecke, Erholungsräume und mehr von der möglichen Umfahrungstrasse für diese und folgende Generationen zerstört werden würden. Dies ist eine Frage, die nicht nur die Mitwanderer betrifft, sondern jede/n einzelne/n Frankenmarter/in. Es ist eine Verantwortung der wir uns stellen müssen – Pro Frankenmarkt.